Zollernalbkreis

Jetzt wird's „Echt Schwäbisch“

12.10.2016

von Holger Much

Aufgepasst: Ab diesen Freitag widmen wir uns einem der wunderbarsten Themen, die man sich nur denken kann – dem Schwaben. Mindestens einmal pro Woche. 

Mindestens einmal pro Woche rücken wir einen ganz besonderen, speziellen Menschenschlag in den Fokus unserer und damit natürlich auch ganz besonders Ihrer Aufmerksamkeit. Wir widmen uns den Schwaben und allem, was eben echt schwäbisch ist. Und so heißt unser neues Schwerpunktthema denn auch folgerichtig schlicht und treffend „Echt schwäbisch“. Dazu haben wir uns intensiv auf die Suche begeben, haben geforscht nach dem Urkern des Schwäbischseins an sich und was den Schwaben und seine Eigenheiten so unverwechselbar und besonders macht.

Und dabei sind wir auf ein wahres, faszinierendes Schatzkästchen an wunderbaren Menschen und anderen spannenden Aspekten gestoßen, dessen Reichtum wir nun in den kommenden Wochen vor Ihnen ausbreiten wollen. Damit Sie unsere Echt-Schwäbisch-Themen auf keinen Fall verpassen, wird es zu jedem einzelnen Beitrag eine ganze Sonderseite in besonders schwäbisch-gnitzem Layout geben.

Tüftler und Erfinder

Dreh- und Angelpunkt unserer Serie ist natürlich der schwäbische Mensch. Auf der Schwäbischen Alb gibt es sie in Hülle und Fülle, die Tüftler und Erfinder, die Schaffer und Originale, die unsere Region bereichern und prägen. Bei ihnen regiert Hirn und Herz, Können und die tiefe Hingabe und Begeisterung für ihre Sache. Sie dürfen gespannt sein. Tradition widerspricht in keiner Weise Innovation, sondern geht eine fruchtbare Verbindung ein. Dies gilt natürlich auch besonders für die echt schwäbischen Unternehmen der Region, bei denen wir für unsere Serie ausnahmsweise einen Blick hinter die Kulissen werfen durften. Nicht gut, sondern perfekt muss das Produkt werden, anders lässt es der schwäbische Sinn für Perfektion nicht zu.

Den Schwaben wird so einiges an ganz besonderen Eigenschaften nachgesagt. Fleiß und der Hang zum Perfekten sind selbstverständlich typische Klischees, mit denen man als Angehöriger des betreffenden Volksstammes durchaus gut leben kann. „Schaffig“ nennt das beispielsweise Albstadts Oberbürgermeister Klaus Konzelmann liebevoll schmunzelnd, wobei hier bereits wieder ein zusätzlicher Aspekt mitschwingt: das Bedürfnis nämlich, stets irgend etwas zu werkeln zu haben, auch wenn es eigentlich nicht wirklich etwas zu werkeln gibt. Und Hauptsache, die Nachbarn bekommen das auch mit.

Wir haben aber nicht nur den Albstädter Schultes gefragt, was für ihn denn echt schwäbisch sei, sondern auch zahlreiche andere Menschen, Schwaben wie Nichtschwaben. Wir haben uns zu diesem Thema innerhalb des Zollern-Alb-Kuriers bei den Kollegen umgehört und bei den Bürgern auf den Straßen. Doch was wäre eine Seite mit schwäbischen Themen ohne typisch schwäbische Weisheiten wie beispielsweise dieser hier von Manfred Rommel: „Der Schwabe tut gerne so, als ob er arm sei. Aber er ist beleidigt, wenn andere ihm das glauben“ . All das und noch viel mehr werden Sie ab morgen mindestens einmal pro Woche lesen können. Wir wünschen viel Vergnügen.

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