Albstadt

Straßensperrungen rund um Albstadt wegen kranker Bäume

29.08.2016

von Holger Much

Die kranken Bäume müssen weg: Das so genannte „Eschentriebsterben“ beginnt, die Sicherheit auf Albstadts Straßen zu gefährden. Die daher notwendigen Fällarbeiten sorgen für einige Sperrungen.

Deutschlandweit sterben die Eschen. Das so genannte „Eschentriebsterben“ wird ausgelöst durch einen aus Südostasien eingeschleppten Pilz mit dem klangvollen Namen „Falsches Weißes Stengelbecherchen“, lateinisch „Hymenoscyphus pseudoalbidus“, verursacht. Nicht nur die Triebe der Eschen sterben durch den Pilz ab, auch der Stammfuß kann befallen werden, so dass letztlich die Standsicherheit der Bäume leidet.

Dieser Aspekt führt dazu, dass die Stadt Albstadt als für die Sicherheit zuständiger und im Schadensfall auch haftender Waldbesitzer sich entschieden hat, hier konkrete Vorsorgemaßnahmen zu treffen: Im September wurden daher an drei Terminen längere Baumfällungen angesetzt, um die sichtlich betroffenen, teils fast kahlen Bäume im Bereich von Straßen zu fällen.

Straßensperrungen rund um Albstadt wegen kranker Bäume

© Holger Much

Die Bäume sind sichtbar krank, fast kahl.

Revierförsterin Annette Schmid und Klaus Richert, Forstbereichsleiter Albstadt, geben die Termine bekannt: Vom 5. bis 9. September wird im Bereich des „Stichs“, der Thanheimer Steige, gefällt. Hier wird mit zwei Ampeln gearbeitet: Immer wenn eine Fällung ansteht, wird auf Rot geschalten: „Es ist mit Wartezeiten von einigen Minuten zu rechnen“, sagt Anette Schmid. Ansonsten ist die Thanheimer Steige während dieser Zeit befahrbar.

Komplett gesperrt werden aber folgende Strecken: vom 12. bis 16. September werden betroffene Eschen an der K7141 gefällt, der Verbindungsstraße zwischen Stich und der Abzweigung Pfeffingen. Die Straße ist während dieser Zeit nicht passierbar.

Vom 19. bis 23. September werden die Fällarbeiten dann an die K7103 verlegt, die Verbindungsstraße von Onstmettingen nach Hausen im Killertal. Auch während dieser Zeit wird die Straße komplett gesperrt sein und erst wieder nach Abschluss der Waldarbeiten befahrbar sein. Mindesten 50 kranke Eschen, vermutet Anette Schmid, werden gefällt.

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