Rettungskräfte brechen Suche ab
11.06.2016
Die Polizei hat in der Nacht zum Samstag mit einem Hubschrauber und Hunden nach einem Autofahrer gefahndet, der am Freitagabend mit seinem Wagen auf dem Lochenpass verunglückt ist. Am Samstagmittag wurde die Suchaktion abgebrochen.
„Ein Auto ist gegen 22.45 Uhr in einer Serpentine in Richtung Weilstetten von der Fahrbahn abgekommen und hat sich überschlagen“, sagte ein Polizeisprecher in der Nacht unserer Zeitung. „Von dem Fahrer fehlt aber jede Spur.“
Nachdem die Suche mit dem Hubschrauber zunächst erfolglos blieb, suchten Helfer des Roten Kreuzes das Gebiet ab. Zudem wollte die Polizei eine sogenannte Flächensuche mit Rettungshundestaffeln in die Wege leiten. „Das mussten wir abbrechen, da in dem Suchgebiet eine größere Party mit rund 40 Personen abgehalten wurde“, so der Polizeisprecher. Eine solche Suche sei dann nicht möglich.
Daraufhin alarmierte die Polizei Hundeführer mit sogenannten Mantrailern, die anhand von Geruchsproben die Spur aufnehmen. Auch diese Suche blieb aber – Stand 4.30 Uhr – erfolglos. „Falls der Fahrer nicht gefunden wird, werden wir am Samstagmorgen eventuell eine weitere Suchaktion starten“, sagte der Polizeisprecher. Dann dürften erneut zahlreiche Helfer etwa des Roten Kreuzes zum Einsatz kommen, um das gesamte Gebiet abzusuchen.
Fest steht: Die Polizei nimmt den Fall ernst. Zwar könne es sein, dass sich der Fahrer nach dem Unfall „nur“ vor der Polizei drücken wollte. „Wir können aber nicht ausschließen, dass der Fahrer unter Schock steht oder im Waldgebiet abgestürzt ist“, so der Sprecher.
Ergänzung, Samstag, 11.00 Uhr : Von dem Autofahrer fehlt noch immer jede Spur. Die Suche dauert an, wie Dietmar Dieter, Pressesprecher des Roten Kreuzes im Zollernalbkreis, mitteilt.
Ergänzung, Samstag, 11.45 Uhr : Die Suche wurde seitens der Rettungskräfte vorerst abgebrochen. Die Polizei hat wohl Hinweise darauf, dass der Mann wohlauf sein soll.
Sachdienliche Hinweise an das Polizeirevier Balingen (Telefon: 07433/2640)
