Albstadt-Ebingen

Sechs Bands an einem einzigartigen Abend: Der ZAK präsentiert die „Musiknacht“

03.05.2016

von Holger Much

Eine Bühne, sieben Albstädter Bands und eine große Portion Mut, Kreativität und Improvisationstalent. Diese Zutaten sind es, die die „Musiknacht“ am 4. Mai zu etwas Einzigartigem machen – präsentiert vom ZAK.

Sechs Bands an einem einzigartigen Abend: Der ZAK präsentiert die „Musiknacht“

© Privat

Die Vertreter der einzelnen Bands freuen sich schon auf das auch für sie ungewöhnliche Konzert, das am Mittwoch stattfindet.

Wenn am Mittwoch, 4. Mai, ab 20 Uhr das Tropi seine Türen zur großen „Musiknacht“ öffnet, dann nicht zu einem ganz normalen Konzert, sondern zu einem ganz besonderen, reizvollen und auch mutigen und kreativen Experiment, zu dem sich die Musiker der sechs teilnehmenden Albstädter Gruppen sowie der Solo-Musiker bereit erklärt haben.

Einen „Jam“ zu machen oder gemeinsam zu „Jammen“, damit ist in Musikerkreisen das gemeinsame Musizieren mit freiem Ausgang gemeint. Dieses gemeinsame Drauflos-Musizieren ist, wenn es klappt, sowohl für Musiker als auch für Zuhörer etwas vom Kreativsten und Spannendsten, was auf einer Bühne passieren kann. Nicht fest gefügte Muster, sondern die Magie der Klänge übernehmen das Ruder.

Was im Jazz seit jeher bestimmendes und charakteristisches Element ist, hat sich so eindeutig im Rock- Popbereich nicht durchgesetzt. Daher, erzählt Dominique Brandt, der die Idee zu dem ungewöhnlichen Konzert hatte, war es für die beteiligten Musiker natürlich zuerst einmal ein Wagnis, sich mit dem Gedanken auseinander zu setzen. Am Mittwoch treten folgende Bands aus der Region auf: Trio Infernale, B&=, Chocco Mocco, The Louisiana Kids, She's the Boss, No Change sowie Jogi Wuudstock als Solomusiker. Der Plan ist nun, erzählt Dominique Brandt, dass es verschiedene Blocks von wenigen Liedern gibt, bei denen jeweils eine der Gruppen hauptsächlich auf der Bühne steht. Dabei kommen dann aber immer wieder unterschiedliche Musiker der anderen Bands dazu, spielen hier mit oder übernehmen dort einen Part.

Zum Schluss dann kommt ein Part, an dem die Bandstrukturen völlig aufgebrochen werden und quasi alle miteinander ein paar Klassiker zum besten geben werden. Danach, sollten die Besucher dann noch Kondition haben, werden No Change noch weiter Stimmung machen.

„Da muss natürlich auch jeder aus seiner Komfortzone heraus, muss sich auf andere einstellen“, sagt Dominique Brandt. Doch gerade dabei entstehen oft die magischsten Musikmomente.

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