Zollernalbkreis

Neckar-Alb zieht vermehrt Investoren aus anderen Ländern an

29.03.2016

von IHK-Pressemitteilung

Die Region Neckar-Alb wird immer internationaler. Nach jüngster IHK-Analyse sind derzeit 162 Unternehmen aus fast 29 Ländern in der Region aktiv. Das sind über 20 Prozent mehr als vor fünf Jahren.

Die meisten Auslandsinvestoren kommen dabei aus der Schweiz (40), den USA (37), Italien (13) und Frankreich (zehn). Insgesamt stellen die ausländischen Unternehmen rund 22.000 Arbeitsplätze in der Region. „Neckar-Alb hat sich über die letzten Jahre immer internationaler aufgestellt. Die Entwicklung ist gut, weil sie zu einer Region passt, die selber auf allen großen Märkten der Welt aktiv ist“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Epp. So sind die hiesigen Unternehmen nicht nur besonders exportstark, „sondern ziehen ausländische Investoren aus genau jenen Ländern an, in denen sie selber aktiv sind.“

Das Gros der ausländischen Investoren (65 Prozent, 105 Unternehmen) sind im verarbeitenden Gewerbe engagiert. Im Bereich der Dienstleistungen sind es 17 Prozent (28 Unternehmen) sowie 13 Prozent im Groß- und Einzelhandel (21 Unternehmen). Die Betriebe haben nach den vorliegenden Zahlen zusammen über 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Mehrzahl der Firmen hat zwischen vier und 49 Beschäftigten.

Bei fast 80 Prozent der untersuchten Unternehmen (127) liegt die Beteiligung aus dem Ausland bei 100 Prozent. „Die ausländischen Investoren sind längst ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für unsere Region“, kommentiert Martin Fahling, Bereichsleiter International bei der IHK Reutlingen. „Man investiert bei uns, schafft Arbeitsplätze und trägt letztlich zu Wertschöpfung und Wohlstand bei.“

Die meisten Unternehmen mit ausländischer Beteiligung – rund 47 Prozent – haben ihren Standort im Landkreis Reutlingen. Dort liegen Schweizer Unternehmen (20) und Firmen aus den USA (18) deutlich vorn. Es folgen Italien (sieben) und Österreich (fünf). Die betrachteten Firmen beschäftigen fast 16.500 Mitarbeiter.

Im Landkreis Tübingen – auf ihn entfallen rund 27 Prozent – stammen die meisten ausländischen Investitionen vor allem aus den USA (zehn) gefolgt von der Schweiz (sieben) und Österreich (vier). Die betrachteten Firmen beschäftigen über 2000 Mitarbeiter.

Gut ein Viertel der Unternehmen mit ausländischer Beteiligung haben ihren Standort im Zollernalbkreis. Bei der Herkunft liegen die Schweiz (13) und die USA (neun) vorne. Es folgen Frankreich und Großbritannien (je vier). Die betrachteten Firmen beschäftigen über 3500 Mitarbeiter.

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