Zum Tode von Bernhard Lindner: Dem Verein und der Natur verbunden

Er war ein offener, hilfsbereiter Mensch, der der Natur sehr verbunden war. So beschreiben Angehörige Bernhard Lindner, der vergangenen Mittwoch nach langer Krankheit im Alter von 67 Jahren gestorben ist.

Bernhard Lindner ist insbesondere aufgrund seiner engagierten Tätigkeit im Siedler- und Gartenfreundeverein Truchtelfingen und im Obst- und Gartenbauverein bekannt. Bereits 1978 ist er dem Siedler- und Gartenfreundeverein beigetreten – jedoch nicht ganz freiwillig. Nach dem schweren Erdbeben in Albstadt war es nicht einfach, eine Wohnung zu finden. Als die junge Familie fündig wurde, hatte der Vermieter eine Bedingung: Bernhard Lindner muss dem Siedlerverein beitreten.

Und aus der anfänglichen Verpflichtung entwickelte sich eine Leidenschaft. 1984 übernahm der naturverbundene Lindner den ersten Vorsitz des Vereins und hatte das Amt bis zuletzt inne. Zudem war er zweiter Vorsitzender und seit 2012 erster Vorsitzender im Bezirksverband. Engagiert war Bernhard Lindner insbesondere auch in seinem Amt als zweiter Vorsitzender des Gesamtvereins der Truchtelfinger Vereine.

Seine berufliche Karriere begann in Tailfingen, wo Bernhard Lindner eine Ausbildung zum Buchdrucker in der Druckerei Weidle absolvierte. Ehrgeizig wagte er den nächsten Schritt und legte 1972 seine Meisterprüfung ab. Beruflich zog es Lindner und seine Frau Ellen, die er 1967 geheiratet hat, nach Schleswig-Holstein. Dort arbeitete er vier Jahre lang als Druckermeister bei der Dithmarschen Landeszeitung, bevor es die junge Familie 1978 wieder zurück nach Albstadt zog. Bis 2011 war Lindner zudem Prüfer bei der IHK.

Bernhard Lindner hinterlässt seine Ehefrau Ellen, seine Kinder Helmut, Rainer, Christine und Christian, sowie acht Enkelkinder. Allen gebührt unsere tiefe Anteilnahme. Die Trauerfeier findet am Mittwoch um 13.30 Uhr in Truchtelfingen statt.