Rosenfeld / Kaunas

Rosenfelder Umwelttechnikfirma startet wegweisendes Projekt in Litauen

19.03.2016

von Firmenpressemitteilung

Die Umwelttechnikfirma Sülzle Klein, eine Tochter der Rosenfelder Sülzle Gruppe, hat eine Klärschlamm-Aufbereitungsanlage im litauischen Kaunas in Betrieb genommen. Das berichtet das Unternehmen.

Das in Niederfischbach im Westerwald ansässige Unternehmen Sülzle Klein, das zur Sülzle Gruppe in Rosenfeld zählt, hat im litauischen Kaunas eine kombinierte Entwässerungs- und Trocknungsanlage für Klärschlamm in Betrieb genommen. Für das von der EU geförderte Projekt lieferte und installierte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge unter anderem zwei Bandtrockner.

Die zweitgrößte Stadt Litauens verarbeitet damit nicht nur den vor Ort anfallenden Schlamm, sondern auch den aus umliegenden Klärwerken. Dies verbessert den Umweltschutz in der Region und soll zukünftig sogar die Preise für Heizenergie reduzieren. „Ich freue mich, dass wir unseren Beitrag dazu leisten können, die Natur von Litauen ein Stück sauberer zu machen“, betonte Björn Wunderlich, Geschäftsführer von Sülzle Klein bei der Eröffnungsfeier.

Die Klärschlammaufbereitung soll dabei helfen, die Umweltverschmutzung in der Region drastisch zu reduzieren. Das zehn Millionen Euro teure Projekt wurde dafür von der litauischen Regierung sowie der EU mitfinanziert.

Mit einer Kapazität von fast 27 000 Tonnen pro Jahr ist die Trocknungsanlage eine der größten im ganzen Baltikum. Die Stadt Kaunas kann damit nicht nur den Schlamm des seit 1999 bestehenden eigenen Klärwerks aufbereiten, sondern auch den aus umliegenden Standorten. „Damit profitiert die gesamte Region von unserer umweltschonenden Technologie“, betont Björn Wunderlich. In Zukunft soll der getrocknete Klärschlamm zudem als Biobrennstoff verwendet werden können, ergänzt der Geschäftsführer: „Das würde helfen, die Preise für Wärmeenergie erheblich zu reduzieren.“

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