Straubing

Wild Wings verlieren gegen die Straubing Tigers mit 2:5

05.02.2016

von Heinz Wittmann

Drei schnelle Gegentore im ersten Drittel zogen die Wildschwäne den Zahn: Die Wild Wings unterlagen bei den Straubing Tigers mit 2:5 (0:3, 1:2, 1:0). Die Treffer von Schlager und Acton waren zu wenig.

Wild Wings verlieren gegen die Straubing Tigers mit 2:5

Für die Schwenninger Wild Wings (hier zu sehen: Damien Fleury im Zweikampf mit Maury Edwards) war gegen die Straubing Tigers nicht viel zu holen. Foto: Eibner

Die Wild Wings mussten krankheitsbedingt doch noch auf Verteidiger Hannu Pikkarainen verzichten, für ihn rückte der etatmäßige Stürmer Toni Ritter in die Abwehr. So agierten die Schwäne mit neun Stürmern und sechs Verteidigern. Die Gäste begannen gut, standen hinten sicher und ließen den Hausherren keine Schnitte.

In der elften Minute musste Tigers-Stürmer Ryan Bayda auf die Strafbank. Dies war komischerweise der Bruch im Spiel der Schwenninger. Die Schwäne brachten in Überzahl überhaupt nichts zustande. Steven Zalewski und Mike Hedden vergaben in Unterzahl super Einschusschancen für die Tigers. Als die Einheimischen dann gerade wieder komplett waren, traf Bayda im Nachschuss.

Und die Niederbayern legten nach. Austin Madaisky war nur zwei Zeigerumdrehungen weiter mit einem harten Schuss von der blauen Linie gegen Goalie Dimitri Pätzold erfolgreich, es hieß 2:0.  Nur etwas mehr als eine Minute später gar das 3:0. Will Acton drückte die Strafbank, Sean O'Connor traf vor dem Tor lauernd in typischer Manier gegen seinen Ex-Klub ins Schwarze.

Nach vorne brachten die Wild Wings nur wenig. Lediglich wenn der erste Sturm mit Acton, Damien Fleury und Markus Poukkula auf dem Eis war, strahlten die Gäste etwas Gefahr aus.

Die Hoffnungen der 50 mitgereisten SERC-Fans auf eine Aufholjagd wurden schon 45 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels zerstört. Den Tigers gelang durch Hedden das 4:0. Eine Strafe gegen Schwenningen war angezeigt, Zalewski brachte einen Querpass und Hedden lochte ein. Die Partie plätscherte dann so vor sich hin.

In der 29. Minute zog Dylan Yeo ab, brachte die Scheibe aber nicht unter. Bayda reagierte am schnellste und schaffte im Nachfassen das 5:0. Zum Schluss des zweiten Drittels wurden die Wild Wings in Überzahl gefährlich. Tigers-Goalie Climie musste zweimal sein ganzes Können aufbieten. Schließlich der verdiente Ehrentreffer für den SERC. Philipp Schlager stand am kurzen Pfosten goldrichtig und netzte gekonnt ein.

Im Schlussdrittel gelang den Schwänen noch etwas Ergebniskosmetik. Bei einem Konter bediente Poukkula Topscorer Acton mustergültig und der traf ins Schwarze. Acton besaß danach sogar noch die Chance, die Schwäne noch näher heranzubringen, scheiterte aber an Climie. Kapitän Goc ärgerte sich nach einem Stockschlag über zwei Strafminuten, er kassierte danach zwei Zehner  wegen Reklamierens, was automatisch eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich zog. Es blieb beim 5:2 für Straubing. Am Sonntag, 18 Uhr, empfangen die Wild Wings die Grizzlys Wolfsburg.   

Tore: 1:0 elfte Minute Bayda (Madaisky, O'Connor), 2:0 zwölfte Madaisky (Höfflin), 3:0 14. O'Connor (Yeo, Down), 4:0 21. Hedden (Röthke, Zalewski), 5:0 29. Bayda (Yeo, Madaisky), 5:1 40. Schlager (Acton, Fleury), 5:2 49. Acton (Poukkula).   
Strafen: Straubing acht, Schwenningen acht Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe Goc.
Schiedsrichter: Simon Aicher (Rosenheim) und Markus Schütz (Bad Aibling).
Zuschauer: 4519. 

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