Unsere diesjährige ZAK-Weihnachtsaktion unterstützt die Hospize
12.11.2015
Liebe und Geborgenheit: Was am Anfang des Lebens oft selbstverständlich ist, wird am Lebensende zur Herausforderung. In unserer ZAK-Weihnachtsaktion unterstützen wir die Arbeit der Hospizgruppen.
© Lydia Wania
Pfarrer Oskar Beuttler von der Hospizgruppe Großer Heuberg, Regina Birk, Einsatzleiterin und Koordinatorin der Albstädter Hospizgruppe und Birgit Schafitel-Stegmann, Koordinator Eduard Maass sowie Pfarrer Seisser (von links) von der Balinger Hospizgruppe stellen ihre Arbeit bei der ZAK-Weihnachtsaktion vor.
Er ist alt, aber bei klarem Verstand. Er weiß, dass er bald sterben wird. Keine leichte Situation – weder für ihn noch für seine Angehörigen. Da tut es gut, jemanden an der Seite zu haben, der zuhört, die Hand hält oder einfach nur die Stille aushält.
Die Ehrenamtlichen der Hospizgruppen begleiten Sterbende und deren Angehörige. Oftmals sind sie nicht nur als Ratgeber und Vermittler gefragt, sondern einfach als Menschen. In unserer diesjährigen ZAK-Weihnachtsaktion möchten wir ihre Arbeit unterstützen. Ihre Dienste sind kostenfrei, daher sind sie auf Spenden angewiesen.
Im Jahr 1996 gründeten der evangelische Pfarrer Christof Seisser und die katholische Ehrenamtliche Birgit Schafitel-Stegmann in Balingen die erste Hospizgruppe im Landkreis. Zwei Jahre später folgte die Gruppe Großer Heuberg. Im Jahr 2005 wurde dann die Albstädter Gruppe ins Leben gerufen. „Die Begleitungen nehmen jedes Jahr zu“, sagt Regina Birk, Einsatzleiterin und Koordinatorin der Albstädter Hospizgruppe. In diesem Jahr wurden dort bereits 51 Sterbende von den Ehrenamtlichen betreut.
„Bei uns sind es rund 40 Begleitungen im Jahr“, erzählt Eduard Maas, Koordinator der Balinger Hospizgruppe. Der Zeitaufwand sei sehr unterschiedlich – mal seien es drei Tage und mal drei Monate. Die Ehrenamtlichen der Hospizgruppe Großer Heuberg begleiten rund zehn Sterbende pro Jahr. Darüber hinaus engagieren sich alle drei Gruppen in der Trauerarbeit. Sie bieten spezielle Angebote wie Trauercafés, Trauerkurse oder Trauergruppen an.
Oftmals kommen Angehörige direkt auf die Hospizgruppen zu, wenn sie Hilfe brauchen, nicht mehr können oder nicht mehr weiter wissen. Auch Pflegekräfte und soziale Einrichtungen vermitteln den Kontakt zu den Ehrenamtlichen. Information zu den Gruppen gibt es im Internet unter www.hospizgruppe-albstadt.de, www.hospiz-balingen.de und beim Verein zur Förderung der Altenhilfe in Meßstetten.
In unserer diesjährigen ZAK-Weihnachtsaktion werden die Verantwortlichen der Hospizgruppen ihre Arbeit in Artikeln vorstellen und formulieren, wofür sie das Geld aus der Spendenaktion benötigen und wie sie es verwenden möchten.
Die Spendenkonten der Hospizgruppen
Albstadt Das Spendenkonto des Fördervereins der Hospizgruppe Albstadt: Volksbank Albstadt, BIC: GENODES1EBI, IBAN: DE 93 6539 0120 0026 7780 09.
Balingen Das Konto des Fördervereins der Ökumenischen Hospizarbeit Balingen: Sparkasse Zollernalb, BIC: SOLADES1BAL, IBAN: DE37 6535 1260 0025 1354 79.
Großer Heuberg Das Spendenkonto für die Hospizgruppe Großer Heuberg läuft über den Verein zur Förderung der Altenhilfe Meßstetten, Stichwort: Ökumenische Hospizarbeit. Konto: Volksbank Heuberg, BIC: GENODES1HBM, IBAN: DE 50 6536 1469 0015 6400 00.
Veröffentlichung Die Namen aller Spender werden im ZOLLERN-ALB-KURIER veröffentlicht. Bei Verwendungszweck bitte „ZAK-Weihnachtsaktion“ einfügen. Wer nicht genannt werden will, kann dies unter Verwendungszweck vermerken.
Spendenbescheinigung Wenn Sie automatisch eine Spendenbescheinigung erhalten möchten, müssen Sie im Textfeld Ihrer Überweisung einfach Ihre komplette Adresse mit angeben.
Dank Wir bedanken uns bereits jetzt im Namen aller Empfänger für die Unterstützung unserer Weihnachtsaktion.
