Stuttgart/Zollernalbkreis

Den Kliniken im Land wird Geld entzogen

05.09.2015

Der SPD-Landtagsabgeordnete Hans-Martin Haller begrüßt, dass abweichend von der Position der Bundestagsfraktion, die SPD-Baden-Württemberg im Gleichklang mit dem Bündnis für Krankenhäuser in Baden-Württemberg für das im Verfahren befindliche Krankenhausstrukturgesetz Änderungen fordert.

Das Gesetz hätte für Baden-Württemberg eine Reduzierung von 60 Millionen Euro und damit eine Schlechterstellung zur Folge. Wie es in der Pressemitteilung heißt, akzeptiere die SPD Baden-Württemberg keine Reform, durch welche die Krankenhäuser im Land schlechter gestellt werden. Ziel sei es, während der Umsetzung der umfassenden Reform der Krankenhausfinanzierung die Häuser fortlaufend besser zu stellen, sowohl was ihre finanzielle als auch personelle Situation betrifft.

Der SPD-Abgeordnete aus Albstadt verweist darauf, dass dieses Gesetz einmal mehr ein Beispiel dafür sei, wie den Kliniken in Baden-Württemberg Gelder entzogen würden. Es verwundere daher nicht, dass mehr als 50 Prozent aller Kliniken in Stadt und Land rote Zahlen schrieben. Höchsten Respekt verdiene deshalb die Belegschaft des Zollernalb-Klinikums, die bei diesen Rahmenbedingungen hervorragende Arbeit leiste.

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