Hechingen hat keinen Antrag gestellt
21.04.2015
Die Stadt Hechingen hat dem durchgängigen Tempolimit auf der B 27 zugestimmt – aber keinen Antrag gestellt. Dies bekräftigt sie nun in einer Erklärung.
Wer den ersten Schritt für die Einführung von Tempo 120 zwischen Balingen und Bodelshausen gemacht hat, daran scheiden sich offenkundig die Geister. Wie berichtet, schiebt die Stadt Hechingen dies weit von sich. Man habe der durchgängigen Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 Stundenkilometer im Bereich des Stadtgebietes Hechingen, verbunden mit Tempo 120 auf dem gesamten Streckenabschnitt im Zollernalbkreis, zugestimmt, schreibt die Stadt.
Eine Anfrage hatte das Landratsamt im Dezember 2013 gestellt. Dick unterstrichen wird: „Die Stadt hat jedoch zu keiner Zeit von sich aus einen entsprechenden Antrag gestellt.“ Bei den Treffen der mit der Straßensicherheit befassten Behörden werde das Tempolimit seit langem diskutiert und teilweise auch gefordert, lässt das Rathaus weiter wissen.
Im Bereich der Hechinger Markung galt bislang auf der B 27 je nach Fahrtrichtung auf mehreren Streckenabschnitten mit insgesamt 3,8 beziehungsweise 3,3 Kilometern Länge bereits Tempo 120. Insofern handle es sich bei der durchgängigen Beschränkung auf Hechinger Gebiet vor allem um Lückenschlüsse. Für die Verkehrsteilnehmer bedeute dies mehr Klarheit als die bisher rasch wechselnden zulässigen Höchstgeschwindigkeiten.
Eine Befahrung durch Vertreter von Polizei, Straßenbauamt, Straßenmeisterei und Vertretern der Stadt am 9. Januar 2014 hatte zum Ergebnis, dass ein durchgängiges Tempo von 120 für den Bereich Hechingen aus Gründen der Verkehrssicherheit sinnvoll sei, schreibt die Stadt. Bekräftigt werde dies durch die Unfallstatistik auf der B 27 im Bereich Hechingen.
