Balingen

Den Anschluss halten

30.01.2015

von John Warren

Nach der 2:3-Heimpleite gegen Reutlingen geht es für die Eisbären in der Landesliga Baden-Württemberg morgen nach Stuttgart. Um den Anschluss ans Hauptfeld zu halten, brauchen die Balinger einen Sieg.

Vor vollen Rängen im eigenen Stadion mussten die Eisbären Balingen am vergangenen Wochenende eine knappe 2:3-Derbyniederlage gegen die TSG Black Eagles Reutlingen hinnehmen. „Das Spiel war in der Summe sehr schnell und hart umkämpft“, beurteilte Eisbären-Funktionär Frank Titze die Partie. Der Ausgleich für die Eisbären wäre, so Titze, „nach der Leistung im Schlussdrittel absolut gerecht gewesen“. Doch die Reutlinger hielten den knappen Vorsprung und die Balinger standen trotz großartiger Zuschauerkulisse mit leeren Händen da.

Die Chance zur Wiedergutmachung bietet sich den Eyachstädtern bereits morgen (19.45) in der Landeshauptstadt. Dort treffen die Eisbären zum ersten mal in dieser Saison auf die zweite Mannschaft der Rebels des Stuttgarter EC. Der Gegner aus der Schwabenmetropole kam in der laufenden Spielzeit noch nicht wirklich ins Rollen. Bisher gab es in sieben Spielen erst zwei Siege, damit gehören die Stuttgarter zusammen mit Schwenningen und der zweiten Mannschaft der Mad Dogs Mannheim zum abgeschlagenen Schlusstrio der Landesliga Baden-Württemberg.

Doch auch die Balinger Eisbären dürften sich etwas mehr von dieser Saison erwartet haben. Vor der Spielzeit gaben die Männer um Coach Roy McCrae das Ziel aus, um die vorderen Plätze mitspielen zu wollen. Mit 15 Punkten aus neun Partien drohen die Eyachstädter nun den Anschluss an das Hauptfeld zu verlieren. Hinter den Topteams Mad Dogs Mannheim und Pforzheim Bisons stehen Reutlingen (20 Punkte), Esslingen (17) und der Mannheimer ERC (16) vor den Balingern, die sich auf Platz fünf befinden. Ein Sieg gegen die Stuttgarter ist also absolute Pflicht. Doch die Eisbären haben nicht gerade gute Erinnerungen an die Neckarstädter. In der vergangenen Saison kassierte man auswärts eine 0:7-Klatsche, konnte sich allerdings vor eigenem Publikum mit einem 3:2-Sieg teilweise revanchieren.

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