Stetten a.k.M.-Frohnstetten

Das Zauberwort heißt Kooperation

30.01.2015

von Karl-Peter Neusch

Gut aufgestellt mit einem breitgefächerten Angebot und einem engagierten Vorstandsteam: So präsentierte sich die Ortsgruppe Frohnstetten des Schwäbischen Albvereins bei ihrer Hauptversammlung.

Das Zauberwort heißt Kooperation

© Karl-Peter Neusch

Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden bei der Hauptversammlung des Frohnstetter Albvereins Thomas Oswald, Rudi Neusch, Karl-Otto Dreher und August Reiser sowie in Abwesenheit Michael Bantle und Klaus Schönknecht vom Vertreter des Gauvorstandes, Gerhard Teyke, mit der Ehrennadel des Albvereins ausgezeichnet. Unser Bild zeigt die Geehrten mit Vertrauensmann Wolfgang Seßler und Gerhard Teyke

„Kooperation“ lautete das Zauberwort, das sich wie ein roter Faden durch die gesamte Versammlung zog.

Nachdem sich die befreundete Ortsgruppe aus der Hauptgemeinde wegen ihrer ungünstigen Altersstruktur nicht mehr in der Lage sah, für 2015 ein eigenes Programm mit eigenen Wanderführern auf die Beine zu stellen, war es für die Frohnstetter Kameraden keine Frage, ihre Hilfe anzubieten und künftig ein gemeinsames Wander und Veranstaltungsprogramm herauszugeben. Nachdem seit längerem auch schon mit den Wanderfreunden aus Storzingen Kooperationen bei der Durchführung von Wanderungen sowie bei der Pflege des Wegenetzes bestehen, wurde inzwischen eine ortsteilübergreifenden Plattform geschaffen, über die Wanderaktivitäten und kulturelle Angebote aber auch Aktionen im Landschaftsschutz sowie bei der Streckenpflege aus der Gesamtgemeinde gebündelt und in enger Zusammenarbeit miteinander durchgeführt werden.

Gleichzeitig trat der stellvertretende Vertrauensmann Robert Stehle kursierenden Gerüchten entgegen, die beiden Ortsgruppen aus Frohnstetten und Stetten hätten jetzt fusioniert. Man rücke durch das gemeinsame Veranstaltungsprogramm noch enger zusammen, dennoch würden beide Ortsgruppen auch weiterhin ihre Selbstständigkeit behalten. Dass die Welt in der Ortsgruppe Frohnstetten noch in Ordnung ist, dokumentierten die Rechenschaftsberichte.

Sowohl der stellvertretende Wanderwart Manfred Löffler als auch der scheidende Seniorenwart Siegfried Gebhard konnten von einer sehr guten Wanderbeteiligung berichten. Mit 30 Teilnehmern pro Wanderung bei den Aktiven und 28 Teilnehmern pro Veranstaltung bei den Senioren könne sich die Resonanz wahrlich sehen lassen. Auch die Erfolgsgeschichte des Handarbeitstreffs sowie des stets gut besuchten monatlichen Heimatabends wurde fortgeschrieben. Selbst für die regelmäßigen Landschaftspflegemaßnahmen im Schmeiental sowie beim Kulturdenkmal Triebhag konnten weitere Helfer gewonnen werden. Die beiden Streckenpfleger Jürgen Hotz und vor allem Reinhold Hotz von den Wanderfreunden aus Storzingen hatten im vergangenen Jahr ein gewaltiges Arbeitspensum zu absolvieren, vor allem bedingt durch die Anlage und Beschilderung des neuangelegten Premiumwanderweges im Schmeiental. Beide hoffen, dass in diesem Jahr endlich auch auf Stettener Gemarkung die neue Beschilderung der Wanderwege umgesetzt wird. Auch finanziell steht die Ortsgruppe bestens da, was der positiven Bilanz von Kassierer August Moser unschwer zu entnehmen war.

Gleichzeitig wies er auf eine vom Hauptverein beschlossene moderate Erhöhung der Mitgliederbeiträge hin, die aber ausschließlich für die Jugendarbeit des Gesamtvereins verwendet wird.

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