Albstadt-Tailfingen

Komfort für die Kleinen

30.01.2015

von Nico Pannewitz

Seit Mitte 2013 laufen die Arbeiten, Ende Mai sollen sie beendet sein: Die Kita Veilchenweg öffnet bald ihre Pforten. Ein Blick in den Rohbau verrät: Auf die Kinder warten moderne Standards.

Komfort für die Kleinen

© Nico Pannewitz

Schöner Ausblick auf den Wald: In der Kindertagesstätte Veilchenweg wird trotz allem Komfort die Naturverbundenheit nicht vergessen. Olaf Holz, Architekt Karl-Eugen Maute und Baubürgermeister Udo Hollauer sind zufrieden.

„Dies ist ein sehr helles Gebäude“, meint Architekt Karl-Eugen Maute, als er vor einem der großen Fenster in der Tailfinger Kindertagesstätte steht. „Wenn die Sonne scheint, ist es ein richtig schöner Anblick.“ Der Bau der Kita „Veilchenweg“ am Bildungszentrum Langenwand, die die bisherigen Kitas Langenwand, Stiegel und Auf Winkel ersetzen soll, ist mittlerweile weit gediehen. So ist der erdbebengesicherte Rohbau fertig, Feinarbeiten an den Oberflächen, der Elektroinstallation, der Beheizung durch das nahe gelegene Blockheizkraftwerk sowie der Einrichtung laufen noch. Darüber hinaus befinden sich einzelne Maßnahmen noch in der Ausschreibungsphase.

Sind die restlichen Aufgaben voraussichtlich Ende Mai erledigt, sollen die Gruppen aus den verschiedenen Kitas nach und nach in die neue städtische Einrichtung umziehen. Sämtliches Personal bleibt erhalten und wird aufgrund der Größe der neuen Kita und ihren Möglichkeiten noch aufgestockt, unter anderem um eine neue Kita-Leiterin. Große Bewegungs-, Versammlungs- und Ruheräume, Kinderküche, aufwendige Außenspielanlagen und das alles mit Fußbodenheizung und moderner Belüftung – laut Maute ist alles auf dem neuesten technischen Stand. „Die Einrichtung ist mit modernen pädagogischen Richtlinien abgestimmt“, ergänzt der städtische Mitarbeiter Olaf Holz. Davon sollen sich die rund 25 Mitarbeiter und die Kinder der insgesamt 160 Betreuungsplätze bald selbst überzeugen können.

Für die Bauarbeiten schlagen Kosten von insgesamt rund fünf Millionen Euro zu Buche, doch der Aufwand soll sich auch abseits von modernen Gebäudestandards lohnen. „Durch die unmittelbare Nähe zur Grund- und Förderschule wird den Kindern der Übergang erleichtert“, verrät Baubürgermeister Udo Hollauer. Eine direkte bauliche Verbindung zwischen der Kita und dem Grundschulcampus gibt es aber nicht. Aufgrund von Altersunterschieden und zahlreichen Sicherheitsvorschriften sollen die Kita-Kinder mittels getrennter Bereiche beim Spielen unter sich bleiben, auch innerhalb der Einrichtung. „Für U3-Kinder sind geringere Absturzhöhen und andere Spielgeräte vorgeschrieben als für als Ü3-Kinder “, erklärt Olaf Holz die Entscheidung. Um die Eltern auf dem neuesten Stand zur Kita Veilchenweg zu halten, informiert die Stadt sie regelmäßig über den Baufortschritt der Einrichtung. „Vorige Woche haben wir zahlreiche Elternvertreter durch die Anlage geführt“, ergänzt Karl-Eugen Maute. Sein Eindruck: „Sie waren durchweg zufrieden.“

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