Futsal hält Einzug

In der Heuberghalle spielen am Samstag ab 13 Uhr sechs Mannschaften den offiziellen Futsal-Meister im Bezirk Zollern aus. Die Hallenfußball-Variante findet bereits bei den Junioren- und Frauenteams Anwendung und wird nun erstmals bei den Aktiven durchgeführt.

Einige Spieler und Vereine sehen Futsal kritisch und bevorzugen den traditionellen Hallenfußball. Nachteil dabei: Größere Verletzungsgefahr und ein langsameres Spiel. Erfahrungen mit Futsal haben bisher die wenigsten Aktiven-Mannschaften. Die Sache offen angegangen sind die Herren des Ausrichters FV Meßstetten, Vorstand Michael Lubszczyk äußert sich zustimmend: „Wir haben Futsal jetzt erst zwei- bis dreimal trainiert, doch ich bin positiv überrascht. Das Spiel ist um einiges schneller, ein großer Unterschied zum normalen Hallenfußball besteht nicht. Ich hätte auch nicht gedacht, dass die Mannschaft das so gut aufnimmt.“ Mit der relativ geringen Teilnehmerzahl von sechs Mannschaften habe man im Vorfeld hingegen schon gerechnet. „Die Variante ist einfach noch nicht so bekannt“, erklärt Lubszczyk, „trotzdem wollten wir es versuchen.“

Eine gewisse Skepsis zeigt auch Frommerns Trainer Armin Roth, dessen Team am Samstag ebenfalls mit von der Partie ist: „Futsal ist schon ein wenig kompliziert und hat viele Regeln, meiner Meinung nach zu viele. Die Jungs, die aus der Jugend kommen, kennen das schon, für die anderen ist es nicht ganz so leicht.“ Dennoch wollen die Frommerner positiv an die Sache rangehen: „Die Jungs sollen Spaß haben.“

Neben dem Gastgeber und dem TSV Frommern sind außerdem die TSG Balingen 2, der 1. FC Burladingen, der SV Tieringen und der SV Heiligenzimmern mit von der Partie. Die technisch starke Balinger Perspektive scheint als Landesligist favorisiert zu sein. Die sechs Mannschaften spielen in einer Gruppe um den Einzug in die K.o.-Phase