Balingen

Zurück zu den Balinger Wurzeln

30.01.2015

von Maya Maser

Am Mittwoch wurde die Ausstellung von Helga Rost-Haufe eröffnet. Bereits zum dritten Mal stellt sie in Balingen aus. Die Künstlerin besuchte vormals das Balinger Gymnasium.

Zurück zu den Balinger Wurzeln

© Maya Maser

Stadthallenchef Ulrich Klinger, Kuratorin Heidrun Bucher-Schlichtenberger, Künstlerin Helga-Rost Haufe und Oberbürgermeister Helmut Reitemann. (v.l.

Helga Rost-Haufe wurde in Dresden geboren. Im Jahre 1945 kam sie nach Balingen. Ihr Vater, Dr. Hans Haufe, bekleidete die Position eines Oberforstrates und war später zusätzlich Lehrer am Balinger Gymnasium. Im Fach Biologie unterrichtete er in der Unterstufe auch die heutige Kuratorin Heidrun Bucher-Schlichtenberger, wie sie in ihrer Einführung erläuterte.

Rost-Haufe studierte Kunst in Karlsruhe, Stuttgart und Tübingen. Anschließend folgten naturwissenschaftliche Studien und zehn Jahre Forschungstätigkeit. „Das Interesse für Biologie erbte sie vom Vater, die Leidenschaft für Kunst von der Mutter“, so Kuratorin. Seit 1971 ist die Künstlerin nun freischaffend tätig. Die diesjährige Ausstellung ist für die Künstlerin bereits die dritte in Balingen. „Die Liste ihrer Ausstellungen ist lang: Guatemala, Hamburg, Berlin, Zürich und Balingen“, so Oberbürgermeister Helmut Reitemann in seiner Begrüßung. Seit 1976 organisiert die Künstlerin die Jahresausstellung der Stadt Tengen. Außerdem ist sie Dozentin für Malkurse. Im Jahr 1995 begann sie ihre Lehrtätigkeit an der Universität Konstanz, in deren Umfeld sie diverse Ausstellungen mit Studenten organisierte. Zusätzlich ist Helga Rost-Haufe seit 1999 für die Organisation der Reihe „Kunst im Schloss“ Blumenfeld in Tengen zuständig. Von 2002 bis heute beteiligt sich die Künstlerin an Ausstellungen des Bundesverbandes der Bildenden Künstler. Helmut Reitemann freute sich über die große Zahl der Gäste, die zur Vernissage gekommen waren, zeige es doch, dass die Ausstellungen in der Rathausgalerie sehr geschätzt werden.

Kuratorin Heidrun Bucher-Schlichtenberger beschrieb die Gemälde der Künstlerin als eine perfekte Balance zwischen Farben und Formen. „Ihre Kunst wirkt niemals durcheinander oder unstrukturiert“, so Bucher-Schlichtenberger. „Sie verbindet die Leichtigkeit des Seins mit den Schwierigkeiten des Lebens.“

Diesen Artikel teilen: