Trossingen

Schiminski siegreich

28.01.2015

Bei der vierten und letzten Etappe der 37. Cross-Lauf-Serie Zollern-Schwarzwald in Trossingen sicherte sich Annika Schiminski vom TSV Bisingen durch ihren ersten Platz den Gesamtsieg in ihrer Altersklasse.

Schiminski siegreich

© Bernd Müller

Tom Jessen von der TSG Balingen lief die Mittelstrecke der Männer in 8:42 Minuten. Als einziger Läufer in seiner Klasse holte er sich damit den Tagessieg bei den M 40.

Die finale Etappe der 37. Cross-Lauf-Serie Zollern-Schwarzwald lief für die Athletinnen und Athleten des Zollernalbkreises hervorragend. Betrachtet man allerdings die Teilnehmerzahlen des Zollernalbkreises, immerhin Namensgeber der Cross-Lauf-Serie, muss man feststellen, dass von der Alb derzeit nur ein laues Lüftchen weht. Im letzten Rennen der vierteiligen Lauf-Serie schöpften die Athletinnen und Athleten noch einmal so richtig aus dem Vollen.

Mit dem Seriensieg bereits in der Tasche startete Katrin Köngeter vom FC Alemannia Unterkirnach in Trossingen locker in das Finale. Lisa Mehl von der LG Filder sorgte dafür, dass es nicht zu locker wurde. Die 26-Jährige lief stets in Sichtweite und trieb Köngeter mit viel Druck vor sich her. Doch die Athletin des FC Unterkirnach ließ keine Schwäche zu und beendete nach 33:09 Minuten das Rennen über circa 8 000 Meter als schnellste Frau, mit 33 Sekunden Vorsprung zu Mehl auf Platz zwei.

Das Finale auf der Langstrecke der Männer prägte Marcin Blazinski von der LG farbtex Nordschwarzwald. Mit dem Startschuss setzte er zu einem unvergleichlichen Sturmlauf an, den er nach 25:36 Minuten als erster der Männerklasse beendete. Hinter ihm liefen als nächstes seine ebenfalls starken Vereinskollegen Alexander Pütsch, Nils Holocher und Axel Klumpp ins Ziel.

Marian Kiepas aus Tailfingen war bei allen vier Wertungsläufen dabei. Er belegte in Trossingen wie in der Gesamtwertung Platz zwei der M 60-Klasse. Tom Jessen von der TSG Balingen traf auf der Mittelstrecke mit der aufstrebenden Jugend zusammen, lief ein klasse Rennen und gewann den Lauf der M 40. Benjamin Ringwald vom TSV Bisingen eilte in der U 20-Klasse auf Platz drei.

Gut zu Fuß waren die Damen auf der Mittelstrecke. Annika Schiminski vom TSV Bisingen enteilte der Konkurrenz und sicherte sich in Trossingen wie in der Cup-Wertung Platz eins in der U 18. In allen drei Läufen, in denen sie antrat, holte sie sich den Tagessieg. Ihre Vereinskameradin Anna Lischke kam in Trossingen in der selben Altersklasse auf Platz sechs.

Am äußersten Punkt der Region Süd ist der TV Stetten unter Holstein zu Hause. Für Otto Klatt ist kein Weg zu weit für seine Leichtathleten. Diese dankten es ihm mit schönen Leistungen. Tom Locher rannte in der M 08 auf Platz zwei (3:59 Minuten). In der W 14 gelang Cora Reiser, ebenso wie in der Cup-Wertung, Platz sieben. Jannik Thiessen startete nur in Trossingen und kam dort in der M 15-Klasse auf Platz sechs.

Drei Siege in Folge hatte Joshua Kommer vom TV Weilstetten bereits in der Tasche. In Trossingen musste er jedoch erkältungsbedingt pausieren, verfolgte aber dennoch den Finallauf mit Interesse. Trotz seines Ausfalls gewann er die Cup-Wertung in der M 13 mit der bis dahin idealen Punktausbeute von 300. Simon Klaiber vom TSV Nusplingen erlief sich mit Rang drei bei den M 12 einen Podestplatz. In der Gesamtwertung reichte es für den Heuberger sogar für den zweiten Platz hinter Finn Habermaas vom TV Gosheim.

Hellwach präsentierte sich zum Abschluss der Laufserie Julia Vogler vom TV Weilstetten. In der W 13 kam die Nachwuchsläuferin nur knapp geschlagen auf Platz drei. Damit sicherte sich die junge Kreisstädterin Platz zwei in der Cup-Wertung ihrer Altersklasse. Das Gerangel um die ersten Plätze war in der W 14 unglaublich spannend. Auf den letzten Metern setzte sich schließlich Salome Banholzer vom TSV Rottweil (7:02 Minuten) durch. Dicht dahinter folgte Hannah Sättele vom TV Weilstetten (7:04) auf Platz drei. Wie hochkarätig die Konkurrenz in dieser Altersklasse war, zeigen die knappen Punktabstände. Sättele fehlte in der Cupwertung am Ende lediglich ein Punkt auf Platz zwei, den punktgleich zwei Tuttlinger Läuferinnen belegten, und belegte so schließlich den undankbaren vierten Platz

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