Schömberg klettert auf Rang sieben

Es bleibt weiter spannend im Bezirks-Oberhaus. Der TV Weilstetten 2 kam nach der Niederlage gegen die HSG Rottweil in der Vorwoche zu einem 32:23-Erfolg beim Mittelfeld-Team TG Trossingen. Damit schraubte man das Punktekonto auf 22:4 Zähler. Doch auch die ärgsten Verfolger TG Schwenningen (21:5 Punkte), TV Talheim (20:6) und HSG Rottweil (20:8) konnten ihre Spiele für sich entscheiden und bleiben so in Schlagdistanz zu den Füchsen. Während Schwenningen beim harzfreien TSV Dunningen sowie Talheim beim VfL Ostdorf lediglich mit einem Tor gewannen, tat sich auch Landesliga-Absteiger Rottweil im Lokalderby mit dem SV Hausen lange schwer. Am Ende reichte es dennoch zu einem 33:30-Erfolg, womit das Team um Trainer Günther Hejny seit nunmehr acht Spielen ungeschlagen ist.

Der TV Weilstetten 2 verteidigte seine Spitzenposition dennoch überzeugend. Zwar verschlief man gegen die TG Trossingen den Start komplett und lag nach 90 Sekunden bereits 0:3 zurück, doch glich man beim 5:5 nach zehn Minuten wieder aus. In der Folge setzte sich der Primus durch einen 8:0-Lauf, vor allem dank starker Abwehr auf 14:6 ab (24.). Vor der Pause ließ man die Musikstädter jedoch wieder auf 14:10 herankommen. So entwickelte sich auch im zweiten Durchgang zunächst ein offenes Spiel – Trossingen blieb bis zum 23:20 dran (46.). Durch einen 4:0-Lauf machte die Mannschaft von Trainer Uwe Laskowski dann alles klar und gewann am Ende ungefährdet mit 32:23. Am Wochenende bekommt man es nun mit dem TV Spaichingen zu tun, der nach einer guten Hinrunde zuletzt drei Spiele in Folge verlor.

Eben eine Niederlage fügte dem TV Spaichingen die TG Schömberg vergangenen Samstag zu. Vor heimischer Kulisse ging das Team um Trainerin Zeljka Rajak beflügelt vom 22:21-Sieg gegen Trossingen aus der Vorwoche in die Partie. So überrannte die TGS die Spaichinger von Beginn an und setzte sich auch dank eines gut aufgelegten Keepers bis zur Halbzeit vorentscheidend auf 20:10 ab. Im zweiten Durchgang ließ man dann nichts mehr anbrennen und landete mit dem 34:24 den zweiten Sieg in Folge. Damit gelang den Stauseestädtern ein Sprung in der Tabelle von Rang neun auf den siebten Platz.

Überholt hat Schömberg so auch den VfL Ostdorf – dabei hatte dieser den Sieg gegen Aufstiegsaspirant TV Talheim bis kurz vor Schluss selbst in der Hand. Doch wie bereits vor zwei Wochen gegen die TG Trossingen verspielte man eine knappe Führung in der Schlussphase und musste sich mit einem Tor geschlagen geben. Dabei lag der VfL früh mit 8:2 zurück, zeigte Moral und kämpfte sich bis zur Halbzeit wieder auf ein Tor heran. Bei einer 25:24-Führung drei Minuten vor Schluss vergab Ostdorf dann zwei Torchancen und im Gegenzug netzte Talheim eiskalt ein – so verlor der VfL mit 25:26. „Dieses Jahr haben wir das Glück scheinbar einfach nicht auf unserer Seite“, ärgerte sich VfL-Coach Markus Walter, „dabei haben wir uns nach dem schlechten Start super gefangen. Die erneut knappe Niederlage ist natürlich sehr ärgerlich.