Hechingen

Das Ende einer „richtigen Tragödie“

10.12.2014

Zu 22 Monaten Haft auf Bewährung wurde ein junger Vater für das Schütteln seines viereinhalb Monate alten Babys verurteilt. Das Urteil ist Resultat der schwierigen Rekonstruktion einer Tragödie.

„Dramen enden vielfach mit dem Ende der Protagonisten. Aber nicht alle. Manche enden mit Zukunft. Und ich bitte Sie: Geben Sie ihm eine Zukunft.“ Mit diesen eindringlichen Worten schloss Verteidiger Fritz Westphal sein Plädoyer im Prozess gegen einen jungen Vater, der seinen damals viereinhalb Monate alten Sohn geschüttelt haben soll.Richter Herbert Anderer fällte ein Urteil, das eine Zukunft des...

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