Zum Tode von Harald Horn

Von Gerd Feuerstein

Harald Horn ist völlig überraschend im Alter von 50 Jahren verstorben. In seiner Heimatgemeinde ist die Trauer groß.

Zum Tode von Harald Horn

Harald Horn. Foto: Privat

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich im Laufe des Sonntags die schreckliche Botschaft, dass der beliebte Mitbürger in der Nacht offenbar einem akuten Herzversagen erlegen war. Neben der Familie, Freunden und Bekannten trauert die ganze Gemeinde um einen Mitbürger, der allseits beliebt war und sich insbesondere um den TSV Stetten bleibende Verdienste erworben hat.

Geboren am 11. März 1968 in Stetten a.k.M., absolvierte Harald Horn nach dem Besuch des Hohenzollerngymnasiums in Sigmaringen zunächst seinen Zivildienst im Stettener Pfarrhaus, ehe er an der Uni in Stuttgart das Bauingenieurwesen studierte. Als Diplomingenieur fand er Anstellungen in Sigmaringen, Rottweil und in Straßberg. Mit der Gründung der Entsorgungsfirma Libare wechselte er nach Winterlingen und ging voll in seiner Tätigkeit auf.

Schon als junger Steppke schnürte er für Stettens größten Verein die Fußballschuhe, war auch als Leichtathlet und Handballer aktiv. Doch seine große Leidenschaft galt dem Fußball. So durchlief er sämtliche Jugendmannschaften, war in der ersten Mannschaft lange erfolgreich und übernahm später als Abtteilungsleiter auch im Vorstand Verantwortung.

Mit seiner ruhigen und besonnenen Art zeichnete er seit 2006 als Schriftführer verantwortlich und gehörte seit 2009 bis heute dem geschäftsführenden Vorstand an. Auch im Stettener Skiclub war Harald Horn aktives Mitglied und in viele Aktivitäten mit eingebunden. Ebenso gehörte er dem inneren Kern des Stettener Sommertheaters an, stand bei jedem Stück mit tragenden Rollen auf der Bühne und wird im Kreise der Theaterspieler eine große Lücke hinterlassen. Der Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung ist am Donnerstag um 14 Uhr in der St. Mauritiuskirche.