Wendrsonn in Erlaheim: Ein Abend zum Lacha und zum Heula schee

Kuschelig, heimelig und voll besetzt bis auf den letzten Platz präsentierte sich die Erlaheimer Kulturscheune am vergangenen Samstag der Hammerband Wendrsonn.

Wendrsonn in Erlaheim: Ein Abend zum Lacha und zum Heula schee

Die Lieder von „Wendrsonn“ gingen direkt ins Herz.

Dass sie einfach einmalig ist und Schwabenrock in mitreißender Perfektion beherrscht, stellte die Band an diesem Abend erneut unter Beweis.

Sängerin Biggi Binder und ihre Jungs aus dem wilden Süden spielten ihre Stücke virtuos, anspruchsvoll und mit wechselnden Instrumenten. Sänger und Songschreiber Markus Stricker gab kabarettistische Einlagen zum Besten und plauderte dabei aus dem Nähkästchen. Die Wendrsonnler mit ihrem Teufelsgeiger Klaus Marquardt, dem Bassisten Ove Bosch, Schlagzeuger Heiko Peter und dem Gitarristen Micha Schad rockten die Scheune, der Funke sprang auf das Publikum über, es wurde mitgesungen, mitgeklatscht.

Bei der Wendrsonn-Version alter Volkslieder wie In Muddrs Stübele und Draussa em Wald, bei „Nebelgoischder“ und „Da bin i dahoim“ wurde es mucksmäuschenstill in der Scheune, die Lieder gingen unter die Haut und direkt ins Herz der Zuhörer. Gänsehautfeeling war angesagt. Erst nach einigen Zugaben durfte die schwäbische Band die Bühne verlassen. Fazit: Es war ein Abend zum Lacha und zom Heula schee!