Mit Projekt unter sechs Preisträgern

Die Kaufmännische Schule Hechingen hat mit ihrem Projekt „Weihn@chten 4.0: Ein Kulturgut im digitalen Zeitalter“ am Schulpreis der Dieter Schwarz Stiftung teilgenommen. Die Hechinger sind unter den Preisträgern.

Mit Projekt unter sechs Preisträgern

Ein Filmteam machte in der Schule Aufnahmen für einen Kurzfilm, der bei der Preisverleihung gezeigt wird.

Die Nachricht erreichte die Schulleiter Dr. Roland Plehn und die Projektgruppe, bestehend aus den Lehrkräften Christiane Winz, Andreas Boll, Alexandra Bayer und Anna Lorenz, diese Woche: Die Kaufmännische Schule Hechingen wurde aus 48 Schulen von der Dieter Schwarz Stiftung in den Kreis der Preisträger aufgenommen. Welchen Rang die Schule unter den sechs Preisträgern einnimmt, steht noch nicht fest.

Vor allem die Wertschätzung der pädagogischen Arbeit, aber auch die Höhe des Preisgeldes – insgesamt werden 100.000 Euro verteilt –, heizten die Vorfreude auf die Preisverleihung an. „Ich freue mich sehr, dass das Engagement der Projektgruppe und der teilnehmenden Schüler nun noch mal eine solche Wertschätzung erfährt. Wir alle waren so schon vom Projekt begeistert. Dass wir für dieses nun auch einen Preis erhalten, ist einfach fantastisch“, freute sich Schulleiter Dr. Roland Plehn.

Ziel der Dieter Schwarz Stiftung ist es, Schulen dabei zu unterstützen, ihre innovativen Konzepte umzusetzen. Da speziell digitale Medien einen immer höheren Stellenwert haben, sieht es die Stiftung als enorm wichtig an, dass sich die Schulen in diesem Bereich weiterentwickeln. Der Wettbewerb soll Lehrer und Schüler dazu anspornen, auch beim Lernen in die digitale Richtung zu denken und zu arbeiten. Und dies ist der Schule wohl bestens gelungen: In insgesamt 17 Teilprojekten setzten sich die Schüler mit dem Kulturgut Weihnachten auseinander. Der Fokus lag auf zwei Zielen: Stärkung der Schulgemeinschaft und der Mediensensibilität. So wurde etwa im Internet recherchiert und die Ergebnisse für alle ersichtlich auf einer eigens eingerichteten Homepage präsentiert. Schüler wie Lehrer halfen sich gegenseitig, wodurch die Kompetenzen im Umgang mit den digitalen Medien aktiv gestärkt werden konnten. Hierbei wurden der Nutzen und die Funktionalität der Medien immer kritisch hinterfragt. Welcher Preis es nun letztlich wird, erfährt die Schule am 13. April im Beisein der Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann in Heilbronn. Dann wird auch der vergangene Woche von einer professionellen Filmcrew in der Schule gedrehte Kurzfilm gezeigt. „Wir sind wahnsinnig gespannt, wie wir bei der Preisverleihung abschneiden!“, zeigte sich Anna Lorenz stellvertretend für die Projektgruppe erwartungsfroh. Das Engagement der Schule hat sich auf jeden Fall jetzt schon gelohnt.