Gründungsnarren der Kübelehannes erneuern Gelübde im Fackelschein

Es ist eine mystische Stimmung, wenn am Dreikönigstag der Beginn der Fasnet eingeläutet wird.

Gründungsnarren der Kübelehannes erneuern Gelübde im Fackelschein

Unser Bild zeigt Zunftmeister Micha Fürst bei der Verlesung des Gelübdes.

Nach Einbruch der Dunkelheit, im Fackelschein wird bei schauriger Musik die Geschichte des Kübele-Hannes verlesen, ehe dieser mit Getöse aus seinem Fass erweckt wird und damit die Fasnet beginnt. Heuer war es das 20. Mal und im Jubiläumsjahr waren es die Gründungsmitglieder der Zunft, die ihr Taufgelübde, der Fasnet zu huldigen, erneuerten.

Zunftmeister Micha Fürst hatte sich vorbereitet auf die Eröffnung des Jubiläumsjahres. Um den 1200-Jahr-Brunnen war die Narrenschar im Häs versammelt, das man zwei Stunden vorher feierlich entstaubt hatte. Die im Verein noch tätigen Gründungsmitglieder Diana Leibold, Gudrun Melle und Gudrun Wesle, Wolfgang Leibold, Heiko Peter Melle und Peter Wesle und Daniel Winterholer wurden zur Überraschung aller an den Brunnen gerufen und im Fackelschein erneuerten sie ihr Taufgelübde, das unter anderem die Passagen enthält, dass die Fasnet an Dreikönig beginnt, Allen zur Freud – keinem zum Leid, oder immer ein lachend Gesicht zu zeigen.