Es geht um Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Energiesparen

Auf Entdeckungstour zur Energiewende: Im Expeditionsmobil beim Ökoworkshop im Diasporahaus in Rangendingen-Bietenhausen kann man Energiewende und Nachhaltigkeit erforschen.

Was hat Fleischkonsum mit Klimaschutz zu tun? Wie werden wir in Zukunft Strom erzeugen? Warum leben die Deutschen ökologisch auf besonders großem Fuß?

Diese und weitere Fragen rund um Klimaschutz, Energiewende und Nachhaltigkeit beantwortet die Informations- und Bildungsinitiative Expedition N – Nachhaltigkeit für Baden-Württemberg.

Von Mittwoch, 13. September, bis Donnerstag, 14. September, macht das zweistöckige Expeditionsmobil der Baden-Württemberg Stiftung im Rahmen des Ökoworkshops im Diasporahaus Bietenhausen in Rangendingen Station und lädt zu einer Entdeckungsreise durch die Themenwelten der Energiewende und Nachhaltigkeit ein.

Alle Interessierten können das Expeditionsmobil am Mittwoch von 9.10 bis 10 Uhr sowie von 14 bis 14.45 Uhr auf eigene Faust erkunden. Um 14.45 Uhr wird ein geführter Ausstellungsrundgang für die breite Öffentlichkeit angeboten.

Im Obergeschoss des Ausstellungsfahrzeugs regt das „Nachhaltigkeitskino“ mit aufschlussreichen Filmen zum Umwelt- und Klimaschutz, aber auch zu den vielfältigen Facetten der Nachhaltigkeit zum Nachdenken und Umdenken an.

Geführte Ausstellungsrundgänge für angemeldete Schülergruppen und Mitarbeiter des Diasporahauses sowie „Energieforschungs“-Experimente für Schüler ergänzen das Programm der Expedition N in Rangendingen-Bietenhausen.

Auf einen Rundgang von der Gewinnung bis zum Verbrauch, von den Kräften der Natur bis zur Stromerzeugung der Zukunft lädt die Ausstellung im Expeditionsmobil ein.

Die Besucher starten im Bereich „Grundlagen der Energie“ und lernen dort mehr über die verschiedenen Energieformen und ihre Nutzbarmachung für den Menschen. Im zweiten Teil, der „Energieversorgung“, erkunden sie die Herausforderungen beim Transport und bei der Speicherung von Energie.

„Batterien von morgen“, das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung und der Stromnetzausbau in Baden-Württemberg kann man hier entdecken.

Im Ausstellungsbereich „Energienutzung“ lernen die Besucher nicht nur mehr über das Energiesparen im eigenen Haus, sondern auch wie ressourcen- und damit energieschonend moderne Baumaterialien sein können und in welchem Bereich die Menschen die meisten Treibhausgase ausstoßen.

Bei den „Erfolgsfaktoren der Energiewende“ finden die Besucher dann heraus, was sie selbst zum Gelingen der Energiewende beitragen können. Zum Beispiel mit dem Überdenken des eigenen Konsumverhaltens oder durch verschiedene Formen der Bürgerbeteiligung. Nachhaltigkeit steht im Diasporahaus Bietenhausen nicht nur beim Besuch der Expedition N auf dem Programm.

Das Diasporahaus lässt alle seine Standorte nach der Europäischen Umweltverordnung EMAS zertifizieren. Dazu erstellen die Wohn- und Tagesgruppen, die Schule Bietenhausen mit ihren Standorten Balingen und Rottenburg sowie die Mobilen Dienste ein Umweltprogramm mit Leistungszielen.

Dabei geht es um Maßnahmen, mit denen der Energieverbrauch reduziert und das Abfallaufkommen ganz praktischverringert werden.

Oder um Bildungsziele, um das Umweltbewusstsein von Kindern und Erwachsenen zu schärfen. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Kinder des Diasporahauses freuen sich über die Anregungen der Expedition N.

Als Kooperationspartner besuchen die Oberstufenklassen der Gemeinschaftsschule Rangendingen das beeindruckende Expeditionsmobil“, so Martin Griesinger vom Diasporahaus.