Ermittlungen wegen unterschlagenen Postsendungen vor dem Abschluss: Es geht um rund 2400 Fälle

Von Pressemitteilung

Die Ermittlungen gegen einen Zusteller, der säckeweise Postsendungen im Landkreis Sigmaringen unterschlagen hat, stehen vor dem Abschluss. Die Briefe wurden zunächst beschlagnahmt und gezählt ehe sie an der richtigen Adresse geschickt wurden.

Ermittlungen wegen unterschlagenen Postsendungen vor dem Abschluss: Es geht um rund 2400 Fälle

Ein Zusteller hat im nördlichen Landkreis Sigmaringen rund 2400 Postsendungen unterschlagen. (Symbolfoto)

Wie berichtet hatte ein inzwischen 28-jähriger Zusteller, der für den nördlichen Landkreis Sigmaringen zuständig war, seit dem Jahr 2021 im großen Stil Postsendungen unterschlagen.

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Wie die Staatsanwaltschaft Hechingen nun mitteilt, stehen die Ermittlungen gegen den Mann kurz vor dem Abschluss. Die Ermittler haben inzwischen rund 2.400 Briefsendungen beschlagnahmt und gezählt, die der 28-Jährige nicht zugestellt hat.

Briefe wurden nicht geöffnet

Diese Briefe wurden durch das Zustellunternehmen inzwischen erneut an die Empfänger oder an die Absender gesandt. Unter den Sendungen befand sich zu einem kleinen Teil auch Post von Behörden.

Wie die Staatsanwaltschaft weiterhin mitteilt, habe sich der Verdacht, dass der 28-Jährige einzelne Briefe geöffnet haben könnte, im Laufe der Ermittlungen hingegen nicht bestätigt.